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Präventive Arbeit zur Verhinderung von Obdachlosigkeit- und Beratungsarbeit für Mietschuldner und von Mietschulden Bedrohter

 

Seit Dezember 2014, bin ich Heike Martens, im Auftrag der WoGeSa, der Wohnungsbaugenossenschaft und anderer Vermieter der Stadt Sassnitz unterwegs, um Menschen bei Ihren Mietschulden zu helfen. Und um den letzten Ausweg  zu verhindern: Obdachlosenhaus.


Ich bin Leiterin des Obdachlosenhauses in der Dorfstraße 6  in Sassnitz und gleichzeitig leitende Mitarbeiterin im Bereich Präventionsarbeit. Es geht vor allen Dingen darum,  dass Zwangsräumungen verhindert werden und somit die Mietverhältnisse bestehen bleiben.
Mietschuldner werden von meiner Kollegin Anja Pöhlig und von mir im Bedarfsfall zu Hause aufgesucht und gemeinsam suchen wir nach Lösungswegen, um vorhandene Schulden  abzubauen.  Das Einverständnis und die Mitwirkung der Betroffenen vorausgesetzt, wird ein bedarfsgerechter Hilfeprozess eingeleitet.

Die betroffenen Menschen sind selten diejenigen, die ihre Interessen frühzeitig, selbstbewusst artikulieren. Durch belastende persönliche Lebensumstände wie Tod eines Partners, Trennungskrisen und Arbeitsverlust kommen Menschen in Notlagen, die sie überfordern, existenziell bedrohen und  aus denen sie sich nicht mehr aus eigener Kraft heraushelfen können. Eine Spirale, in der es schnell abwärts gehen kann. Bis hin zu Alkoholproblemen , vermüllten Wohnungen, Alleinsein, Einsamkeit. 

Das heißt, wir finden beim Aufsuchen des Bürgers bzw. der Familie in der Regel einen ganzen Komplex zu lösender Aufgaben vor. 
Für den Betreffenden ist die Mietschuld aber nur ein Teil der Gesamtmisere. Es sind unbezahlte Rechnungen, Mahnbescheide, unausgefüllte Formulare und Anträge, unnötige und zu hoch abgeschlossene Versicherungen, nicht erledigter Schriftverkehr, der finanzielle Nachteile mit sich bringt, Unfähigkeit, das zur Verfügung stehende Geld für den Monat einzuteilen u.v.m.
Diesen Zusammenhang zu erfassen, den Schuldner zur Mitarbeit zu motivieren sowie die Schwellen für die Inanspruchnahme von Hilfe zu senken, ist ein wichtiges  Ziel unserer Tätigkeit.
Es braucht Zeit und Geduld, bis uns die Menschen vertrauen. Harte Bandagen helfen da nicht, sondern nur gutes  Zureden, Vertrauen schaffen. 

Leider gibt es jedoch auch Fälle, wo trotz mehrmaliger Hilfsangebote, Gesprächstermine nicht  wahrgenommen werden bzw. der Ernst der Situation verkannt wird.

Meine Kollegin und ich sind in der Lage, umfangreiche Unterstützung und Hilfestellung  bei der Bewältigung von sozialen und wirtschaftlichen Problemen zu geben.

Allen Ratsuchenden steht das Büro in der Dorfstraße 6 offen:
Telefon 03 83 92 / 36 010 

 

 

Städtische Wohnungsgesellschaft Sassnitz mbH
Hafenstraße 12 Haus F
18546 Sassnitz

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Tel.: 03 83 92 - 646 - 20
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